Shirin Albozan

Land: Syrien
Titel:
Mem û Zîn

Shirin wurde 1990 in Syrien geboren. Sie hat in Aleppo (Syrien) Zeichnen und Modedesign studiert und war dort auch als Lehrerin tätig. Von 2015-2016 lebte sie in Urfa in der Türkei und arbeitete dort ebenfalls als Lehrerin. Shirin Albozan war in der Türkei auch an mehreren Ausstellungen beteiligt und hat Wandmalereien in Schulen und Kindergärten gestaltet. Sie spricht Kurdisch und arabisch. 2016 zog Shirin nach Österreich. Hier will Shirin Albozan vor allem ihr künstlerisches Schaffen weiterentwickeln. Mem û Zîn ist eine Darstellung einer der wichtigsten Geschichten der kurdischen Literatur. Es erzählt die Geschichte zweier Liebender aus verschiedenen Clans: Mem aus dem Alan-Clan, die sich in Zin aus dem Botan-Clan verliebt. Ihre Liebe wird von Bakr vom Bakran-Clan, der eifersüchtig auf die Beziehung ist, verhindert. Mem wird von Bakr getötet. Als Zin die Nachricht erhält, bricht sie zusammen und stirbt am Grab ihres Geliebten.   Ein Freund von Mem tötet Bakr und er wird neben den Gräbern von Mem und Zin begraben, denn die letzten Anweisungen, die Zin gab, waren: „Ich möchte, dass er Zeuge unserer Liebe ist, begrabe ihn neben mir und Mem“. Wegen Bakrs Blut wuchs ein Dornbusch, der das Grab der Liebenden trennte und sie sogar im Tod trennte.