ISABELLA VON FREIENSTEIN

Land: Österreich
Titel: Grenzenlos eingegrenzt

Das größte Thema unserer Zeit ist das der Grenzen!

Wer hätte das gedacht?

Wir waren bereits auf dem Weg zu einer Welt ohne Grenzen, wir fuhren ohne Grenzkontrollen durch Europa, Grenzen fielen und zugleich setzte der Triumphzug des grenzenlosen Marktes ein! Globalisierung, Welthandel, Finanzströme. Und dann – der bis dahin größte Meilenstein auf dem Weg zur Grenzenlosigkeit: das Internet! Endlose Daten, die jegliche Grenzen in Echtzeit überqueren, unendliche Freiheit im virtuellen Raum. Sollte ein langgehegter Traum der Menschheit doch noch Realität werden? Ein Leben ohne Grenzen? Was im Internet passiert, geschieht auch in der analogen Welt von Fleisch und Blut. Da, wo es keine Grenzen des Anstandes gibt, entsteht schiere Barbarei. Tatsächlich erkennen wir nun in aller Deutlichkeit, wohin es führt, wenn Grenzen fallen. Mit ihnen gehen ebenso Tabus und Werte verloren. Die unbeschränkte Wirtschaft und ihr Traum vom unendlichen Wachstum führen zu einer unermesslichen Umweltkatastrophe. Maßlose Fundamentalisten und Politiker verursachen unendliche Fluchtbewegungen, die großes Leid mit sich bringen. Kein Wunder, dass der Ruf nach Grenzen wieder laut wird. Doch im Hintergrund des Grundgedankens war eine einzige dunkle Wahrheit angelegt, die alle betrifft, die Grenzen überqueren! Das Wissen um die Grenze, die der Tod vorgibt!

Isabella Steindl (geborene Haberl) wurde am 22.03.1981 in Leoben, Österreich, geboren. Sie ist eine alleinerziehende Mutter zweier wunderbarer Kinder und lebt seit 2011 in der Landeshauptstadt der Steiermark, Graz. Sie ging in der Obersteiermark zur Schule und machte ihre erste Ausbildung im Catering. Anschließend studierte sie Tanztherapie, was den Grundstein für ihre spätere Karriere im sozialen Bereich legte. Zwischen 2002 und 2005 nutzte sie die Elternkarenz, um ihren Abschluss an einer Sekundarschule zu beenden und ein Studium an der Universität von Graz aufzunehmen. 2014 wurde ihr zweites Kind geboren. In dieser Zeit entdeckte sie die Welt der Farben und begann mit dem Malen und Zeichnen. Dazu verwendete sie Öl, Acryl, Grafit, und Wasserfarben.

Im Frühling des Jahres 2015 ging sie mit dem Künstlernamen Isabellla von Freienstein mit ihren Kunstwerken an die Öffentlichkeit und wurde auf Anhieb ein Erfolg. Sie wurde für die Kunstpreise Kitz und Palmar nominiert und gewann den internationalen Kunstpreis Australia’s Artmate International sowie den Michael Angelo Preis im Palazzo Cardinal Cesi in Rom. Von Freienstein wurde von vielen internationalen Kunstmagazinen interviewt und besprochen, darunter Art Illustrated und Craft. Ihr Werk ist autobiografisch und selbstreflektierend und geht bei der figurativen Darstellung sehr ins Detail, lässt aber auch Raum zur Interpretation. Die Grenzen zwischen Realität und abstrakter Kunst verwischen und der entstehende Freiraum dazwischen öffnet sich dem Dialog. Die Wahrnehmung der Geschlechter wird hinterfragt und Männer werden Frauen und umgekehrt. Es entstehen beinahe zwittrige Figuren, die wagemutig und stark sind. Ein weiteres Merkmal ihrer Kunst ist die komplexe Linearität, die immer in Bewegung und sehr dynamisch ist.

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